|   Opferhandlungen Geschenke an die Götter und Geistwesen  | 
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Opferhandlungen waren bei unseren keltisch-germanischen Vorfahren ein wesentlicher 
  Bestandteil während der Feierlichkeiten. Europaweit finden wir Höhlen, 
  Moore, Seen, abgelegene Felsschluchten und rituelle Opferschächte in denen 
  Getreide, Knochen, Skelette, mumifizierte Leichen, Schmuck, Münzen und 
  zerstörte Waffen gefunden wurden, die als Geschenke an die Götter, 
  Geister und Ahnen dienten. 
  Die Insel- und die Festlandkelten und die Germanen haben neben Tier- und Pflanzenopfern 
  oft auch Menschenopfer vollzogen. Aus dem Fluß des Blutes und dem Herausfallen 
  der Eingeweide aus dem Thorso, von Tier und Mensch wurden Orakel gelesen.
Der Brauch des Blutopfers ist in abgeschwächter Form heute noch üblich, 
  wir erinnern uns an das Osterlamm, die Weihnachtsgans usw.
  Das Töten dieser Tiere hat jetzt der Schlachter übernommen, ganz ohne 
  rituelle Zeremonie. Die Tiere werden im Akkord getötet und und wir kaufen 
  sie dann beim Metzger oder im Supermarkt. Die Heiligkeit dieses alten Brauches 
  und das besondere Ritual, des Jagens, des Tötens, Bedankens und Versöhnens mit dem 
  Tiergeist und Verspeisens dieser Tiere, ist in unserer "modernen" 
  Kultur nicht mehr vorhanden. Das Tier ist zu einem Genussmittel ohne Seele "degradiert" 
  worden.
Möchten wir die alten Riten wieder aufleben lassen, so entspricht das Blutopfer nicht mehr den moralischen und ethischen Vorstellungen vieler Menschen. Daher werden die Götter und Geistwesen zur heutigen Zeit gerne mit selbst gebackenen Broten und Kuchen, oder auch mit kompletten Gerichten, Gemüse, Obst, Kräuter, Milch, Honig, Spirituosen und Räucherstoffen beschenkt. Diese Geschenke sind aus meiner Sichtweise ein Ausgleich von Geben und Nehmen - Mutter Erde schenkt mir diesen Reichtum und ich gebe ihr als Dank wieder einen Teil davon zurück. Sie sind aber auch eine spontane Anerkennung um die Götter und Geistwesen zu ehren. Der Hauskobold mag gerne Schnäpschen oder auch Kekse, die Feen mögen Räucherstoffe, Milch oder Honig, Mutter Erde, den Göttern und anderen Geistwesen schenke ich gerne diverse Lebensmittel und allen einen gemeinsamen Tanz auf dem Zaun.
  
  Eine Abwandlung des Blutopfers wäre z.B. einen Teil unserer "Lebenszeit" 
zu verschenken.
 Wie kann das aussehen?
  Mutter Erde und ihre Geschöpfe werden in der heutigen Zeit ausgebeutet und gequält.
  Wir können alle etwas tun um diesem Übel entgegen zu wirken z.B. durch 
  die aktive Teilnahme in einem Umweltschutzverein, oder sich für Menschen- 
  oder Tierrechte einsetzen. Spenden und auch der wohlüberlegte Einkauf kann 
  zu weniger Ausbeutung und Quälerei in der Welt beitragen und wenn wir alle 
  bei uns selbst anfangen, dann kann wirklich vieles bewegt werden ... und so 
  setzen wir einen Teil unserer Lebenszeit (durch die aktive Teilnhame an diversen 
  Projekten und durch Veränderung unserer Lebensgewohnheiten) als Geschenk 
  für einen respektvollen Umgang mit Mutter Erde und ihre Kinder ein. 
Für Mutter Erde
  und all die anderen Lebensformen um uns herum,
  die genau wie wir, Kinder einer gemeinsamen Mutter sind.
Jede noch so kleine Tat
  die in Liebe und Rücksichtnahme,
  Toleranz für andere Bedürfnisse und Ehrlichkeit
  vollzogen wird ist ein großer Schritt,
  um Mutter Erde und auch den Menschen zu heilen.
Luxus kann langfristig keine Erfüllung im Leben geben.
  Mutter Erde weiter auszubeuten und Lebensräume zu zerstören
  wird sonst unser aller Untergang sein
Machen wir den ersten Schritt
  laßt uns den Weg
  des Lebens und der Liebe gehen
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