Die Steinzeit

 

 

Oft wird von der Steinzeit und den damals lebenden Menschen abwertend gesprochen. Die Menschen seien mehr Tier als Mensch, geistig unterentwickelt und instinktgesteuert.

 

Diese Darstellung ist falsch.

Spätestens seit dem Zeitpunkt, wo der Mensch sich selbst bewußt war und spirituelle Handlungsweisen vollzog, kann man sagen, daß er begann, seine eigene gesellschaftliche und spirituelle Kultur zu entwickeln. Und diese Entwicklung begann in der Steinzeit.

Durch archäologische Forschungen kann man feststellen, daß die Menschen in dieser Zeit Bestattungsbräuche und spirituelle Handlungen und Kulte vollzogen.

 

Wenn ich mir nun vorstelle, daß diese Menschen noch kein Metall kannten, so muß ich sagen, daß sie meiner Meinung nach, Großes vollbracht haben. Denn ohne metallene Werkzeuge haben sie es geschafft, scharfe Klingen aus Horn, Knochen und Feuerstein zu schaffen, um damit ihre Wohnstädten, Kleidung, Werkzeuge, Jagdausrüstung, Kochgegenstände, Schmuck und Kunstgegenstände herzustellen!
Holzbau müssen sie ebenfalls gekannt haben, denn Holz war auch damals ein einfaches und überall verfügbares Material.
Wer sich eingehender mit der Höhlenmalerei beschäftigen möchte, wird bald feststellen, daß diese Zeichnungen keine einfachen und ungeschickten Versuche der Menschen von damals sind, die ersten Bilder zu malen.

Nur weil diese Menschen kein fließend Wasser, keine Elektrizität hatten und nicht in festen Häusern wohnten, kann man keineswegs behaupten, das sie dumm waren.

Diese Menschen haben es geschafft, tausende von Jahren zu überleben. Unwettern zu trotzen, sich vor wilden und gefährlichen Tieren zu schützen, Nahrung und Kleidung herzustellen, Kunst, Spiritualität, Heilkunde und Handwerk auszuüben...

... und das ohne moderne Technik!

 

 

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